- Artikel-Nr.: SW10555
Monogamie ist von der Natur nicht vorgesehen. Mit dieser wissenschaftlich fundierten Erkenntnis stellen die Autor*innen Christopher Ryan und Cacilda Jethá unser Verständnis menschlicher Evolution und den angeblichen Kern unserer westlichen Gesellschaften infrage: die monogame Paarbeziehung.
"Die Bibel der Polyamoristen" Ulrich Clement
Dieses Buch stellt so ziemlich alles infrage, was wir bislang über Partnerschaft, Ehe und Gesellschaft geglaubt haben. Die beiden Autoren untersuchen die prähistorischen Wurzeln der menschlichen Sexualität und hinterfragen, welches Sexual- und Paarungsverhalten das natürliche ist. Die Veranlagung zur Monogamie, die Darwin und nach ihm viele Evolutionsbiologen konstatierten, ist eine krasse Fehlinterpretation. Die Autoren greifen die Wurzeln unseres Verständnisses von Ehe, Partnerschaft und Gesellschaft an und argumentieren damit gegen eine ganze Zunft, die Monogamie als genetische anthropologische Konstante betrachtet.
Stützt sich auf Forschungsergebnisse aus der Anthropologie, Primatologie, Physiologie und Vorgeschichte
Christopher Ryan ist Psychologe, hat einen Lehrauftrag an der University of Barcelona Medical School und ist gern gehörter Redner weltweit.
Cacilda Jethá ist als Psychiaterin sowohl am Hospital Sant Joan de Déu als auch in eigener Praxis in Barcelona tätig. Beide leben in Barcelona.
Klett-Cotta Verlag 2019, 4. Auflage
Gebundene Ausgabe, 430 Seiten
Übersetzerin: Birgit Herden
ISBN: 978-3-608-98050-9